Nokia hat drei Symbian-Smartphones vorgestellt, von denen jedes nach seiner Darstellung einen internen Rekord setzt. Es handelt sich demnach um das kleinste, das hellste und das lauteste aller bisherigen Modelle. Gleichzeitig wurde „Symbian Belle“ angekündigt, die nächste größere Aktualisierung des Betriebssystems, die auf allen drei Smartphones laufen wird.
Der neuen Namenskonvention entsprechend tragen alle dreistellige Nummern, wobei die erste Ziffer für die Einstufung steht: 9 wäre High-End, 1 ein Low-Budget-Gerät. In diesem Fall bedient Nokia das gehobene Segment: Die Geräte heißen 600, 700 und 701.
Das Nokia 700 geht als das kleinste Symbian-Smartphone bisher durch. Auch glaubt Nokia, es handle sich um das kompakteste Gerät, das nur einen Touchscreen besitzt. Es wiegt 96 Gramm und misst 11 mal 51 Zentimeter bei einer Höhe von 9,7 Millimetern. Im Inneren arbeitet ein 1-GHz-Prozessor. Der 3,2-Zoll-Bildschirm besteht aus AMOLEDs. Zu den weiteren Features gehören 2 GByte interner Speicher, ein Micro-SD-Card-Slot, eine 5-Megapixel-Kamera und NFC-Technik.
Etwas größer fällt der Bildschirm des bisher hellsten Symbian-Smartphones aus, des Modells 701 mit 3,5-Zoll-Clearblack-Display. Zusätzlich zum Micro-SD-Slot gibt es hier gleich 8 GByte internen Speicher und eine 8-Megapixel-Kamera. Der Prozessor taktet wie beim 700 mit 1 GHz.
Das Nokia 600 bezeichnet der Hersteller als sein lautestes Smartphone. Es verfügt über ein UKW-Radio und hat dessen Antenne schon ins Gehäuse eingebaut. Bisher musste man bei Nokia-Geräten den Kopfhörer einstecken und als Antenne verwenden. UKW wird auch als Verbindungstechnik etwa zu einem Autoradio genutzt, wobei das Handy zum Sender wird. Zu den Eckdaten zählen 1-GHz-Prozessor, 5-Megapixel-Kamera, 2 GByte Speicher und Einschub für Micro-SD-Karten. In Deutschland sollen das 700 für 339 Euro und das 701 für 379 Euro ab Herbst erhältlich sein.
Symbian Belle kommt erst im Jahr 2012 auf ältere Modelle – etwa das N8, das gerade erst mit dem vorherigen Update namens „Anna“ versorgt wurde. Überarbeitet wird vor allem die Oberfläche – Nokia führt weitere Home-Screens ein, Widgets können unterschiedliche Größen haben, außerdem gibt es ausklappbare Menüs und eine Taskleiste im Stil von Android.
Das Nokia 700 mit 3,2-Zoll-AMOLED-Bildschirm ist weniger als einen Zentimeter dick (Bild: Nokia).
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