IBM hat Virginia Rometty zur Nachfolgerin von CEO Sam Palmisano berufen. Ab dem 1. Januar 2012 wird sie als Präsidentin und Chief Executive Officer die Leitung des Konzerns übernehmen. Damit steht erstmals eine Frau an der Spitze. Palmisano bleibt aber Vorstandsvorsitzender, während Rometty einen Sitz in dem Gremium erhält.
Derzeit ist Rometty als Senior Vice President und Group Executive für die Bereiche Verkauf, Marketing und Strategie verantwortlich. „Ginni Rometty hat in den vergangenen zehn Jahren einige der wichtigsten Geschäftsbereiche von IBM erfolgreich angeführt“, wird Palmisano in einer Pressemitteilung zitiert. „Ihr langfristiges strategisches Denken und ihre Ausrichtung auf Kunden zeigen sich in unseren Wachstumsinitiativen, von Cloud-Computing über Analytics bis zur Kommerzialisierung von Watson.“
Rometty sagte zu ihrer Ernennung: „Es gibt kein größeres Privileg, als gefragt zu werden, IBM zu führen – besonders zu diesem Zeitpunkt.“ Sie kündigte an, an der bisherigen Strategie und Roadmap bis 2015 festzuhalten sowie weiter in Forschung und Entwicklung zu investieren.
Schon im Juni war vermutet worden, dass IBM in Kürze den Nachfolgeplan für CEO Palmisano veröffentlichen könnte. Das Wall Street Journal bezeichnete schon damals Rometty als aussichtsreichste Kandidatin für den Chefsessel.
Palmisano hatte 2002 das Ruder des Technologiekonzerns übernommen und wurde 2003 zum Vorstandsvorsitzenden gewählt. Er verkaufte IBMs PC- und Druckergeschäft und richtete das Unternehmen auf aufstrebende Märkte, Software, Services und Analytics aus.
IBM hat Virginia Rometty zur Nachfolgerin von CEO Sam Palmisano ernannt (Bild: IBM).
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