Einem Gerücht zufolge ist Facebook mit seiner Übernahme von Instagram nicht nur Google, sondern auch Twitter zuvorgekommen. Twitter-Gründer und Instagram-Investor Jack Dorsey soll laut New York Times deswegen ziemlich beleidigt sein.
Dem Bericht zufolge hatte Dorsey schon länger mit Instagram-Chef Kevin Systrom über eine Fusion gesprochen. Der aber entschied sich für Facebooks Angebot – schließlich hatte ihm auch Mark Zuckerberg schon einmal einen Job angeboten. Seither stellt jedenfalls Dorsey nicht mehr wie bisher täglich Twitter-Bilder über Instagram ein, sondern hat im Gegenteil die Nutzung des Tools gänzlich aufgegeben, wie sein Konto zeigt.
Die New York Times hat deswegen sogar eine offizielle Anfrage an Twitter gerichtet, das aber keinen Kommentar abgeben will.
Facebook gibt den Kaufpreis von Instagram mit „ungefähr eine Milliarde Dollar“ an. Nach Zustimmung der Behörden will es die Transaktion noch im Laufe dieses Quartals abschließen. Facebook-Chef Mark Zuckerberg schrieb, man mühe sich seit Jahren, das Einstellen von Fotos bei Facebook so einfach wie möglich zu gestalten. Mit dem Instagram-Team wolle man sich nun auf mit mobilen Geräten aufgenommene Bilder konzentrieren.
Twitter verfügt seit August 2011 über eine Foto-Sharing-Funktion, sodass seine Nutzer keinen fremden Webspace für Bilder mehr nutzen müssen. Ähnlich wie Facebook hätte es diese Funktion wohl gerne eleganter gestaltet sowie mit Bearbeitungs- und Filterfunktionen versehen, wie Instagram sie liefert.
[mit Material von Emil Protalinski, ZDNet.com]
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