Microsoft hat seinen Cloud-Speicherdienst Skydrive um einige Funktionen erweitert. Dazu zählt laut der Ankündigung bei Twitter Unterstützung für die Dateitypen .ODT, .ODP und .ODS des Open Document Format. Außerdem ist nun Verlinken mit Kurz-ULRs über Twitter möglich. Die maximal via Browser hochladbare Dateigröße wurde auf 300 MByte angehoben.
Als Kurz-URL-Dienst nutzt Microsoft seine Domain sdrv.ms. Von Windows Phone aus hochgeladene Bilder bekommen automatisch eine solche URL, wenn der Anwender sie auf Twitter posten möchte.
Das von Sun Microsystems für sein OpenOffice konzipierte Open Document Format ist heute ein wichtiger Standard für Tabellen, Texte und Präsentationen, den alle namhaften Büropakete unterstützen. Einzig mit der Mac-Version von Microsoft Office können solche Dateien nicht geöffnet werden. Das Format basiert auf XML.
Das Update ist vermutlich ein Schritt auf dem Weg, den Speicherdienst mit Live Mesh zu verschmelzen, einem 2008 angekündigten Synchonisierungsdienst im Stil von Dropbox. Als Ergänzung von Windows 8 soll ihm eine wichtige Rolle zukommen, wie in einem Beitrag im Blog „Building Windows 8“ vom Februar steht.
Gleichzeitig steht mit Google Drive ein direkt konkurrierender Dienst vor dem Start. Wie gestern bekannt wurde, bekommen Anwender dort bis zu 5 GByte Speicherplatz umsonst – genau wie bei Skydrive. Zum Vergleich: Beim Marktführer Dropbox sind 2 GByte kostenloser Speicher inklusive. The Next Web zufolge wird Google Drive schon in der kommenden Woche offiziell vorgestellt werden.
Microsoft führt gleichzeitig eine neue Version seiner Browsererweiterung Bing Bar ein. Version 7.1 bringt Facebook-Chat mit, Support für das Web-Radio Slacker und Vorschläge von Suchwörtern.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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