Die Deutsche Telekom will neben der bereits vollzogenen Auslagerung von 50.000 Arbeitsplätzen in die Service-Gesellschaft T-Service bis 2012 angeblich 35.000 weitere Stellen bei ihren Tochtergesellschaften abbauen. Laut einem Bericht der Rheinischen Post plant der Bonner Konzern, jährlich 10.000 Mitarbeiter zu entlassen. Damit soll die Zahl der Beschäftigten bis 2012 von derzeit 154.000 auf 120.000 sinken.
Das Abbau-Programm schließe allerdings auch vorgesehene Teilverkäufe der Telekom-Töchter T-Systems und De-Te-Immobilien mit ein. Der Aufsichtsrat des Unternehmens werde sich auf seiner kommenden Sitzung am 8. November mit den Plänen beschäftigen, heißt es in dem Bericht.
Gegenüber dem Spiegel erklärte Telekom-Chef René Obermann, solche Berechnungen nicht zu kennen. Allerdings habe man weiteren „Anpassungs- und Restrukturierungsbedarf“. Daher wolle die Telekom diverse Unternehmensbereiche abgeben und Partner für andere Sparten suchen. „Alles andere ist Augenwischerei“, so Obermann.
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