Microsoft hat für eine ungenannte Summe den Virtualisierungsspezialisten Calista Technologies gekauft, um in diesem Bereich Fuß zu fassen und Vmware Konkurrenz zu machen. Calista entwickelt grafische Technologien für die Präsentation von Desktop-Virtualisierung.
„Heute sind sehr wenige Kunden in der Lage, die Vorteile der Virtualisierung auszuschöpfen“, so Bob Muglia, Senior Vice President Server and Tools Business bei Microsoft, anlässlich der Transaktion. Derzeit sei Virtualisierungstechnologie zu teuer und zu komplex. Microsoft formuliere daher die Vision einer dynamischen IT, die darauf abzielt, Nutzern die richtigen Rechen-Ressourcen praktisch immer und überall zu liefern und eine IT-Umgebung zu schaffen, die effizienter, flexibler und günstiger sei.
Die Übernahme von Calista soll diese Vision unterstützen. Calista-Software, so Microsoft, verbessere die Nutzer-Erfahrung mit Multimedia-Anwendungen und virtualisierten Desktops. Die Einbindung dieser Technologie in zukünftige Microsoft-Virtualisierungslösungen soll Remote-Nutzern eine vollwertige Windows-Desktop-Erfahrung ohne Bedarf für High-End-Desktop-Hardware ermöglichen und Software-Anbietern erlauben, zusätzliche Funktionen bereitzustellen.
Darüber hinaus arbeitet das Redmonder Unternehmen künftig verstärkt mit Citrix zusammen. Citrix entwickelt derzeit eine Lösung zur besseren Einbindung von Microsofts eigener Virtualisierungstechnologie Hyper-V in Citrix-Produkte. Hyper-V soll mit Windows Server 2008 ausgeliefert werden.
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