Nachdem die Nokia-Mitarbeiter im Bochumer Werk bislang versucht haben, die Konzernspitze von ihre guten Arbeit zu überzeugen, sind sie nun nicht länger kooperationsbereit. Nokia will am 28. Februar auf einer Aufsichtsratssitzung das Ende des Bochumer Werkes beschließen.
„Wenn das so kommt, garantiere ich für nichts“, äußerte der Bochumer Betriebsrat Wolfgang Siebert gegenüber der Frankfurter Rundschau. Ein Streik sei dann nicht mehr ausgeschlossen.
„Sobald eine Entscheidung fällt, ist es mit der Ruhe vorbei,“ so Siebert. Die Leistungsbereitschaft der Angestellten sei ohnehin schon abgeflaut. Überdurchschnittlich viele Mitarbeiter hätten sich krank schreiben lassen. Kaum vorstellbar sei es, dass nach der Kündigung noch jemand Handys zusammenschrauben werde.
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