Der Rechtsstreit zwischen Oracle und SAP weitet sich aus: Der Datenbankspezialist hat den Walldorfern in einer aktualisierten Klageschrift weitere Patentrechtsverletzungen vorgeworfen.
Der Konzern bezichtigt SAP, sich über seine amerikanische Tochtergesellschaft TommorrowNow nicht nur unerlaubt Dokumente von der Oracle-Website verschafft, sondern sogar Oracle-Business-Applikationen heruntergeladen und für Kundendienstleistungen genutzt zu haben. SAP habe von TommorrowNows Praktiken gewusst und nicht interveniert.
Laut den Anwälten von SAP sind Oracles Behauptungen überzogen: Man versuche auf diesem Weg, die Dauer des Rechtsverfahrens unnötig in die Länge zu ziehen. Oracle fordert, dass Daten bei hunderten von dritten Parteien eingesehen und tausende von Computern gesichtet werden. Am 24. April treffen sich die beiden Kontrahenten erneut vor Gericht.
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