Dell schickt Mitarbeiter in unbezahlten Urlaub

Unternehmen will mit niedrigeren Personalkosten Entlassungen vermeiden

Dell-CEO Michael Dell hat einem Bericht des Austin Business Journal zufolge seine Mitarbeiter in einem Memo aufgefordert, ein bis fünf Tage unbezahlten Urlaub zu nehmen. Der Computerhersteller will auf diese Weise in der wirtschaftlich unsicheren Zeit Personalkosten sparen und dadurch möglicherweise notwendige Entlassungen vermeiden.

Ein Sprecher des Unternehmens bestätigte das Schreiben und erklärte, es sei Teil eines größeren Programms für Kosteneinsparungen. Demnach beabsichtigt Dell, in nächster Zukunft keine neuen Mitarbeiter einzustellen. Zudem sollen Zeitarbeiter abgebaut und Angestellte mit Abfindungszahlungen motiviert werden, das Unternehmen freiwillig zu verlassen.

In der Nachricht an seine Mitarbeiter machte Michael Dell die Entscheidung über weitere Entlassungen von dem Erfolg der jetzt beschlossenen Maßnahmen zur Kostensenkung abhängig. In seinem am 1. August beendeten zweiten Geschäftsquartal 2009 hatte der Computerhersteller einen Gewinnrückgang von 17 Prozent verzeichnet und im September vor einer weiteren Abschwächung der IT-Nachfrage gewarnt.

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