Adobe kündigt Abbau von 600 Arbeitsplätzen an

Softwareanbieter spürt Auswirkungen der Finanzkrise

Adobe hat einen Abbau von rund 600 Arbeitsplätzen weltweit angekündigt. Die Entlassungen sind nach Auskunft des Unternehmens Teil eines Umstrukturierungsprogramms, mit dem Adobe den Folgen der weltweiten Finanzkrise begegnen will.

„Die Finanzkrise hat deutliche Auswirkungen auf unsere Einnahmen im vierten Geschäftsquartal“, erklärte Adobe CEO Shantanu Narayen. „Wir haben Maßnahmen eingeleitet, um unsere operativen Kosten zu senken und unsere Ressourcen auf wichtige Schlüsselbereiche zu konzentrieren.“

Seine Prognose für das am 28. November geendete vierte Quartal des laufenden Geschäftsjahres hat Adobe ebenfalls gesenkt. Statt des bisher erwarteten Umsatzes von 925 bis 955 Millionen Dollar rechnet der Softwareanbieter jetzt nur noch mit Einnahmen von maximal 915 Millionen Dollar. Die Gewinne sollen im Bereich von 0,45 bis 0,46 Dollar pro Aktie liegen.

Die Umstrukturierung wird laut Adobe 44 bis 50 Millionen Dollar kosten, wovon 28 bis 30 Millionen bereits das Ergebnis des vierten Quartals belasten werden. Die endgültigen Zahlen für das vierte Geschäftsquartals und das Geschäftsjahr 2008 will Adobe, zusammen mit einem Ausblick auf 2009, am 16. Dezember veröffentlichen.

Themenseiten: Adobe, Business, Quartalszahlen

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