Facebook hat mehrere Seiten italienischer Neonazis aus seinem Angebot entfernt. Das Social Network reagierte damit auf eine Beschwerde des deutschen Europapolitikers Martin Schulz, der Facebook vorgeworfen hatte, es diene als Plattform für rassistische Äußerungen.
Martin Schulz, der als Vorsitzender der Fraktion der Sozialdemokratischen Partei Europas im Europaparlament ist, hatte sieben Diskussionsgruppen von italienischen Neonazis bei Facebook ausgemacht, die zu Gewalt gegen Sinti und Roma aufriefen. „Die Existenz dieser Gruppen ist abstoßend“, sagte Schulz laut einem Bericht der Daily Mail.
Facebook erklärte, die Gruppen hätten gegen seine Nutzungsbedingungen verstoßen und seien deswegen entfernt worden. Das Social Network unterstütze den freien Austausch von Information, und die Gruppen dienten als Grundlage für die Diskussion wichtiger Themen. Allerdings dulde Facebook keine Gewaltverherrlichung oder Diskriminierung.
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