Twitter-Gründer Biz Stone hat im Unternehmensblog angekündigt, Retweets in die Oberfläche und die Struktur des Mikroblogging-Diensts zu übernehmen. Das Feature ist allerdings noch in Phase eins. Bisher erfolgt Retweeting auf der Twitter-Homepage ausschließlich manuell.
Das Feature Retweet (Abkürzung RT) ist aus der Nutzergemeinschaft entstanden. Nach vorangestelltem Kürzel und Benutzernamen zitiert man eine Nachricht eines anderen Users, die man als wichtig ansieht. Durch die baumartige Verzweigung des Diensts, da jeder Anwender eine unterschiedliche Gruppe an Followern hat, breiten sich wichtige Nachrichten durch Retweeting innerhalb von Minuten aus. Wenn Twitter als besonders schneller Dienst gilt, liegt das vor allem an diesem System.
Gleichzeitig hat Twitter die Dokumentation seiner Programmierschnittstelle (API) aktualisiert, die jetzt ebenfalls Retweets einschließt. Nun sammelt der Dienst Feedback von Programmierern, bevor ein auf eine Auswahl von Nutzern beschränkter Testlauf stattfinden wird.
Die schnelle Umsetzung von Nutzerideen, etwa Hashtags und @-Antworten, war in der Vergangenheit eine Stärke von Twitter. Da Retweets von Hand gemacht und nirgends dokumentiert sind, verwirren sie viele Twitter-Neulinge. Dies könnte eine feste Integration ändern.
Ein Entwurf des kommenden Retweet-Features (Bild: Twitter)
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