IBM will in Zukunft mit umweltfreundlichen Produkten punkten. Zu diesem Zweck ist die Einrichtung eines eigenen Geschäftsbereichs innerhalb der F&E-Sparte des Konzerns geplant, berichtet die „Pittsburgh Post-Gazette“. Schon 2007 soll der Bereich seine Arbeit aufnehmen. Insgesamt zehn Millionen Dollar will Big Blue zunächst in seine neue Umweltsparte stecken. Hier sollen IBM-Forscher aus bereits vom Konzern entwickelten Technologien umweltfreundliche Produkte entwerfen.
Einige solcher Produkte haben bereits für Aufsehen gesorgt. So engagiert sich IBM etwa für die Drosselung des Stromverbrauchs in Rechenzentren. Die Gründung eines eigenen Bereichs soll den Anstrengungen nun eine solide Basis verleihen. Bei der zukünftigen Vermarktung der Produkte denkt IBM bereits an Partnerschaften mit anderen Unternehmen. Zu den Ideen für kommende Umweltprodukte gehören etwa ein Netzwerksystem für die städtische Wasserversorgung, der Einsatz von Nanotechnologien für die Reinigung von Wasser sowie verbesserte Solarzellen.
Die Umweltidee ist eine von zehn ausgewählten Projekten aus dem erst kürzlich abgeschlossenen Ideenwettbewerb „Innovation Jam“ des Technologiekonzerns. Für die Förderung innovativer Ideen hat IBM-Chef Samuel J. Palmisano insgesamt 100 Millionen Dollar bereitgestellt, die in den kommenden zwei Jahren in die Entwicklung der Projekte fließen sollen. Der Wettbewerb zeige, dass IBM über Server und Software hinaus denke, so IBM-Sprecher Georg Haberl. Zudem sei ein innovatives Auftreten wichtig, um sich vom Wettbewerb abzuheben.
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