Amazon will seinen E-Book-Reader Kindle offenbar im Herbst auch in Deutschland auf den Markt bringen. Das Lesegerät werde eventuell auf der vom 15. bis 19. Oktober stattfindenden Frankfurter Buchmesse vorgestellt, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung unter Berufung auf Branchenkreise.
„Wir wissen, dass viele Kunden auch außerhalb Amerikas daran interessiert sind, den Kindle zu kaufen, und dementsprechend wollen wir den Reader auch in anderen Ländern zur Verfügung stellen“, sagte Amazon-Deutschland-Chef Ralf Kleber der FAZ, ohne einen konkreten Starttermin zu nennen. Auch zum Preis, den der Online-Händler für seinen E-Book-Reader hierzulande verlangen wird, äußerte sich Kleber nicht.
Das Lesegerät habe Amazons Erwartungen übertroffen, so Kleber. Im Juli habe das Unternehmen bereits zwölf Prozent der Bücher, die in digitaler und gedruckter Form verfügbar sind, als Kindle-Version verkauft.
In den USA kostet das Gerät derzeit 359 Dollar. Wer ein Buch aus dem rund 145.000 Titel umfassenden Katalog herunterladen will, zahlt einmalig 9,99 Dollar. Eine Übertragung auf andere Lesegeräte oder Computer ist aufgrund eines Kopierschutzes nicht möglich.
Neueste Kommentare
3 Kommentare zu Bericht: Amazons Kindle kommt im Herbst nach Deutschland
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.
Bin ich an Amazon gebunden…
… oder kann ich auch frei verfügbare Ebooks in TXT. – DOC. PDF. etc. verwenden? das würde mich schon interessieren!
kindle
ich denke, dass das kindle auch ein großer erfolg in europa werden kann. es ermöglicht einen zugriff zu heruntergeladenen büchern und einigen zeitschriften und ich fälle dafür keinen einzigen baum. Im urlaub kann ich unabhängig von den läden mit meist nur einheimischer sprache meine lektüre lesen.
AW: kindle
Oja, es gibt ja keine anderen Ebook-Reader außer dem überzogen teuren "Kindle" mit DRM = Kundenknechtschaft, aber wer’s braucht…
P.S.: Für das Geld bekommt man schon ein netbook und kann mehr damit machen.