Psystar hat seinen Mac-Klon „Open Computer“ mit einem Blu-ray-Brenner ausgestattet. Apple selbst bietet keine Blu-ray-Laufwerke für seine Mac-Computer an, da das Unternehmen die Blu-ray-Technologie bisher nicht lizenziert hat und Mac OS X auch die Wiedergabe von Blu-ray-Medien nicht unterstützt.
Für einen Aufpreis von 310 Dollar erhält der Käufer eines Open Computer mit Blu-ray einem Bericht von Ars Technica zufolge nun die Möglichkeit, Blu-ray-Medien zu beschreiben. Besitzer eines Mac-Computers können dies auch durch die Nachrüstung eines externen Blu-ray-Laufwerkes eines Drittanbieters erreichen.
Apple-CEO Steve Jobs hatte noch Mitte Oktober die Blu-ray-Technologie als überflüssig und die Lizenzierungskosten als zu hoch bezeichnet. Dieser Ansicht widerspricht Rudy Pedraza, Präsident von Psystar: Blu-ray habe nicht nur den Formatkrieg gewonnen, sondern sich auch zu einer überall vorhandenen Technologie entwickelt, die von den Verbrauchern angenommen werde.
Apple und Psystar tragen derzeit einen Rechtsstreit um die Verwendung von Mac OS X auf dem Open Computer aus. Nach Ansicht von Apple darf das Betriebssystem nur mit Apple-Hardware verkauft werden. Mitte Oktober waren Gerüchte aufgetaucht, wonach die beiden Unternehmen vor einer außergerichtlichen Einigung stünden.
Rechtlich bedenklich, technisch möglich: Mac OS X auf PCs
Das Apple-Betriebssystem ist offiziell nur für Macs verfügbar. Allerdings lässt sich Mac OS X Leopard inzwischen auch auf Standard-PCs installieren. Wie das funktioniert, und ob die Lösung alltagstauglich ist, zeigt der ZDNet-Test.
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