Microsoft hat eine am Mittwoch veröffentlichte Warnung vor einer ungepatchten Schwachstelle im Internet Explorer ausweiten müssen. Laut Christopher Budd vom Microsoft Security Response Center (MSRC) ist nicht nur die Version 7 des Microsoft-Browsers von der Zero-Day-Lücke betroffen, sondern auch Internet Explorer 5, 6 und 8. Zudem tritt der Fehler im XML-Parser nicht nur unter Windows XP und Windows Server 2003, sondern unter allen Versionen von Windows auf.
Die Schwachstelle kann nach Auskunft von Microsoft über eine manipulierte Webseite, die spezielle Inhalte enthält, ausgenutzt werden. Allerdings müssen Angreifer die Nutzer erst auf eine solche Webseite locken. Eine automatische Infektion per E-Mail ist nicht möglich.
Um sich vor der Sicherheitslücke zu schützen, rät Microsoft, die Sicherheitszone für das Internet auf „hoch“ zu stellen und mittels Access Control List die Datei Ole32db.dll zu deaktivieren. Die Sperrung der Datei begründet Microsoft in seiner Sicherheitswarnung. Allerdings schränkt die Sperrung der Datei die Funktion von Anwendungen ein, die auf OLE-Datenbankobjekte zugreifen müssen.
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