Microsoft bestätigt Schwachstelle in SQL Server

Seit April bekannte Sicherheitslücke kann zum Einschleusen von Schadcode missbraucht werden

Microsoft hat die Existenz einer kritischen Schwachstelle in SQL Server bestätigt. Nach Angaben des österreichischen Sicherheitsunternehmens SEC Consult ist die am 9. Dezember veröffentlichte Sicherheitslücke Microsoft seit Mitte April bekannt. Durch den Aufruf einer Prozedur mit dem Namen „sp_replwriteovarbin“ kann ein Angreifer einen Fehler in der Speicherverwaltung ausnutzen und beliebigen Schadcode einschleusen sowie ausführen.

Laut einer von Microsoft veröffentlichten Sicherheitswarnung sind SQL Server 2000 SP4, SQL Server 2005 SP2, SQL Server 2005 Express Edition, SQL Server 2000 Desktop Engine und die Windows Internal Database SP2 betroffen. Die Schwachstelle tritt nicht unter SQL Server 2005 mit installiertem Service Pack 3, SQL Server 7 SP4 und SQL Server 2008 auf.

„Microsoft sind keine aktiven Angriffe bekannt, die diese Schwachstelle ausnutzen“, heißt es in der Sicherheitswarnung. Ob und wann ein Patch für die Lücke veröffentlicht wird, teilte der Softwareanbieter nicht mit. Der Hersteller hat im Dezember, zusätzlich zu seinem monatlichen Patchday, mit einem außerplanmäßigen Update einen kritischen Fehler im Internet Explorer behoben.

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