Laut einer von Gartner in Europa, Nordamerika und im asiatisch-pazifischen Raum durchgeführten Umfrage setzen rund 85 Prozent der 274 befragten Unternehmen Open-Source-Software (OSS) ein. Die restlichen 15 Prozent planen den Einsatz von freier Software im Jahr 2009.
Der Erhebung zufolge verfügen allerdings nur 31 Prozent über Richtlinien zur Prüfung und zur Beschaffung von OSS. „Nur weil etwas frei ist, heißt es noch lange nicht, dass dadurch keine Kosten entstehen“, erklärt Gartner-Forschungsdirektor Laurie Wurster. Unternehmen müssten auch prüfen, ob das Support-Angebot für Open-Source-Software ohne Risiko sei.
Als Grund für den Einsatz freier Software gaben die meisten Unternehmen geringe Anschaffungskosten an. Ein weiteres Motiv ist der Wunsch, nicht von einem Softwareanbieter abhängig zu sein. Der Umfrage zufolge nutzen viele Unternehmen OSS in den Bereichen Kundendienst, Finanzwesen, Verwaltung und Geschäftsanalyse.
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