Amazon plant vorerst keinen Kindle mit Farbdisplay

Laut CEO Bezos könnte man leicht ein LCD einbauen. Aber das Gerät soll weiter seine Nische besetzen, statt dem iPad Konkurrenz zu machen: Es ist für "ernsthafte Leser", die es in zehn Prozent der Haushalte gibt.

Einen Kindle mit Farbdisplay wird es noch eine Weile nicht geben (Bild: Amazon.com).
Einen Kindle mit Farbdisplay wird es noch eine Weile nicht geben (Bild: Amazon.com).

CEO Jeff Bezos zufolge wird Amazon seinen E-Book-Reader Kindle nicht in Richtung iPad weiterentwickeln. Bei einem jährlichen Aktionärstreffen sagte er, dass es beispielsweise auf absehbare Zeit kein Farbdisplay geben werde.

Der Kindle werde ein Gerät für „ernsthafte Leser“ bleiben, so Bezos laut Wall Street Journal. „Es gibt immer Spielraum für Verbesserungen, wenn man sich auf einen Bereich konzentriert.“ Allerdings seien „90 Prozent der Haushalte keine Haushalte, in denen ernsthaft gelesen wird“.

Bezos zufolge wäre es ein Leichtes, dem Kindle ein Farb-LCD zu verpassen, aber das ermögliche kein so angenehmes Lesen wie E-Ink. Und E-Ink-Farbdisplays sind noch nicht ausgereift.

Zu Verkaufszahlen und Umsätzen mit dem Kindle gibt Amazon weiter keine Stellungnahme ab. Apple hatte Anfang Mai mitgeteilt, dass bis dahin eine Million iPads an die Kunden gegangen waren. Das Tablet positioniert sich unter anderem auch als E-Book-Reader.

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