AMD stellt Sechskern-Opteron „Istanbul“ vor

Er eignet sich für Server mit zwei, vier und acht Sockeln. Istanbul liefert eine um 34 Prozent höhere Performance pro Watt. HT-Assist reduziert zudem die Latenzzeiten der CPU und den Datenverkehr.

AMD hat wie geplant Opteron-Prozessoren mit sechs Kernen vorgestellt. Die unter dem Codenamen „Istanbul“ entwickelten CPUs sollen in Servern mit zwei, vier und acht Prozessorsockeln zum Einsatz kommen.

Der mit einer Strukturbreite von 45 Nanometern hergestellte Prozessor liefert im Vergleich zu AMDs Vierkern-Opterons eine um 34 Prozent höhere Performance pro Watt. Zu den neuen Funktionen gehört eine Technologie namens „HT Assist“, die ein Megabyte des 6 MByte großen Level-3-Cache belegt und die Latenzzeiten des Prozessors sowie den Datenverkehr reduzieren soll. Die Vorteile ergeben sich nach Herstellerangaben nur auf Systemen mit vier oder acht Prozessorsockeln.

Zur Markteinführung stehen drei Opterons für 2P-Systeme mit Taktraten von 2,2, 2,4 und 2,6 GHz zur Verfügung, die 455 Dollar (Opteron 2427) beziehungsweise 698 Dollar (Opteron 2431) und 989 Dollar (Opteron 2435) kosten. Für den auf 2,4 GHz getakteten Opteron 8431 verlangt AMD 2149 Dollar, für den 2,6 GHz schnellen Opteron 8435 2649 Dollar. Beide Prozessoren sind für Systeme mit vier oder acht Sockeln bestimmt.

Erste Server mit Sechs-Kern-Opterons sollen im Lauf des Monats von Cray, Dell, Hewlett-Packard, IBM und Sun Microsystems erhältlich sein. In der zweiten Hälfte 2009 folgen stromsparende HE- und EE-Versionen des Server-Prozessors sowie Hochleistungsmodelle mit der Bezeichnung SE.

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