Uche Orji, Analyst bei UBS Investment Research, geht davon aus, dass sich Intels Atom-Chip „Oak Trail“ negativ auf die Verkäufe von Tablets mit ARM-Prozessoren auswirken wird. Als einzig mögliche Ausnahme sieht er Apples iPad.
Orji zufolge könnten Windows-Tablets, die Intels „Oak Trail“-Plattform verwenden, kommendes Jahr einen weitaus größeren Einfluss auf den Markt haben, als bisher erwartet.
„Prognosen von Tablet-Verkäufen für 2011, die von 50 Millionen oder mehr verkauften Geräten mit ARM-CPU ausgehen, sind nicht unangemessen. Keine dieser Schätzungen berücksichtigt aber die neue Generation von Notebooks und x86-basierten Tablets auf Basis von Oak Trail. Sie könnte das Wachstum ARM-basierter Geräte stoppen – zumindest jener, die nicht von Apple kommen“, schreibt Orji in seiner Analyse.
Apples A4-Prozessor, den das Unternehmen im iPad verbaut, fußt ebenfalls auf einer ARM-Architektur. Orji bezieht sich auf kommende ARM-Tablets, die etwa Qualcomms Snapdragon oder Nvidias Tegra einsetzen.
Der Analyst lobte zudem Intels neue CPU-Generation Sandy Bridge, die Anfang 2011 zunächst in PCs Verwendung finden wird. „Intel steuert mit Ultra-Low-Voltage-Versionen von Sandy Bridge ultradünne Notebooks an. Mit Oak Trail zielt es auf Windows-7– und MeeGo-Tablets sowie Netbooks ab. Wir glauben, daraus könnte sich genügend Begeisterung für x86-Prozessoren in neuen Formfaktoren entwickeln, um die Kannibalisierung durch Tablets einzudämmen“, so Orji.
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