AMD hat auf der CES in Las Vegas eine neue Generation mobiler Grafikprozessoren vorgestellt. Die GPUs der Serie ATI Mobility Radeon HD4000 bringen viele von Desktop-Grafikkarten bekannte Features aufs Notebook.
Die Grafikchips unterstützen PCI Express 2.0, DirectX 10.1, ATIs CrossfireX-Technologie, Shader Model 4.1, 24-faches Anti-Aliasing und 128 Bit High Dynamic Range Rendering (HDRR). Ein überarbeiteter Unified Video Decoder (UVD 2.0) soll die CPU bei der Wiedergabe von Blu-ray- oder HD-DVD-Filmen entlasten, was sich positiv auf die Akkulaufzeit auswirkt. Via HDMI lässt sich auch ein digitales 7.1-Audiosignal übertragen.
Die Spitzenmodelle Mobility Radeon HD4870 und HD4850 arbeiten mit 800 Stream-Prozessoreinheiten und GDDR5-Speicher. Die übrigen Mobility-Radeon-Serien HD4600, HD4500 und HD4300 nutzen GDDR3-RAM.
Gegenüber den Vorgänger-GPUs der HD3000-Reihe liefern die neuen Chips durch die auf 55 Nanometer geschrumpfte Strukturbreite mehr Leistung pro Watt. Beispielsweise erreicht die HD4330 laut AMD unter 3D Mark Vantage ein Ergebnis von 100,132 Punkten pro Watt, während die HD3410 nur auf 26,7 Punkte pro Watt kommt. Ein dynamisches Power-Management und andere Stromsparfunktionen sollen für lange Akkulaufzeiten sorgen.
Die neuen Radeon-Grafikchips werden beispielsweise in Notebooks von Asus und MSI zum Einsatz kommen. Erste Modelle erscheinen voraussichtlich noch im ersten Quartal 2009.
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