Seagate hat rund ein Jahr nach der ersten Ankündigung mit der Auslieferung der vierten Generation seiner Enterprise-Festplatte Constellation ES begonnen. Das 3,5-Zoll-Laufwerk für externe Speicherarchitekturen (Nearline Storage) ist ab sofort mit Kapazitäten von 500, 1000 und 2000 GByte erhältlich.
Die Constellation ES arbeitet mit 7200 U./min und 16 MByte Pufferspeicher. Bei der Schnittstelle haben Kunden die Wahl zwischen einem 3-GBit/s-SATA- oder einem 6-GBit/s-SAS-Interface.
Mit letzterem wird laut Hersteller eine Datentransferrate von 150 MByte/s erreicht. Die durchschnittliche Suchzeit soll beim Lesen unter 8,5 Millisekunden und beim Schreiben unter 9,5 Millisekunden liegen. Die mittlere Latenzzeit ist mit 4,16 Millisekunden angegeben, die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen (Mean Time Between Failures, MTBF) mit 1,2 Millionen Stunden.
Die Festplatte unterstützt Seagates PowerChoice-Technologie, die den Stromverbrauch bei geringer Last um bis zu 35 Prozent senken soll. Im Betrieb benötigt die Constellation ES durchschnittlich 12,2 Watt, im Leerlauf begnügt sie sich mit 8 Watt.
Das SAS-Modell mit 2 TByte Speicher listen Online-Shops für rund 300 Euro. Die SATA-Variante gleicher Größe kostet etwa 270 Euro.
Außer Seagate bieten auch Western Digital und Hitachi Enterprise-Festplatten mit bis zu 2 TByte Kapazität an. Allerdings sind die Modelle RE4-GP und Ultrastar A7K2000 ausschließlich mit 3-GBit/s-SATA-Interface erhältlich.
Die Constellation ES ist mit 3-GBit/s-SATA- oder 6-GBit/s-SAS-Schnittstelle verfügbar (Bild: Seagate).
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