Opera hat die erste Alpha seines Browsers Opera 11 freigegeben. Sie steht für Windows, Mac und Linux zum Download bereit. Wichtigstes Feature sind die vor einer Woche angekündigten Extensions.
Das Unternehmen hat auch Entwicklerrichtlinien für Erweiterungen vorgelegt. Des Weiteren gibt es jetzt eine Website, um fertige Extensions hochzuladen.
In einer Presseerklärung heißt es, Opera werde alle eingereichten Extensions ausprobieren, um Malware und fehlerhafte Anwendungen zu vermeiden. Andere Browserhersteller machen ähnliche Zusagen; in seltenen Fällen schafft es dennoch Malware, an den Kontrollen vorbeizuschlüpfen.
Die Art der Opera-Extensions zeigt, wie sehr diese Browsererweiterungen einander mittlerweile ähneln. Das gilt vor allem für die ebenfalls auf WebKit basierenden Browser Chrome und Safari, die in fast identischer Weise auf Kombinationen aus JavaScript, HTML5 und CSS setzen. Mit Jetpack wird Mozillas Firefox ein ähnliches Erweiterungsformat bekommen. Für Microsofts Internet Explorer 9 Beta gibt es ein proprietäres Format, was man auch von Mozillas bisherigem Format sagen kann, das immerhin quelloffen ist. Die von Opera schon geforderte Standardisierung von Add-ons könnte die Arbeit von Programmierern, die für mehrere Plattformen arbeiten wollen oder müssen, signifikant erleichtern.
Opera biete seit Langem einen Synchronisierungsdienst namens Opera Link an. Es wird erwartet, dass er bis zur Fertigstellung von Opera 11 auch Erweiterungen abdecken wird. Zu den neuen Features von Opera 11 gehört daneben auch eine offene API für die Synchronisierung, sodass auch Dritte Opera Link nutzen können.
Opera 11, der nur als erste und vermutlich sehr fehleranfällige Alpha-Version vorliegt, bringt erstmals Extensions mit (Bild: Opera).
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