Firefox 3.6 erkennt Ausrichtung von Mobilgeräten

Über eine Schnittstelle erhalten Web-Programmierer beispielsweise Zugriff auf den Lagesensor eines Notebooks. Das funktioniert auf MacBooks und ThinkPads - auch unter Linux. Die Technik will Mozilla auch auf Handys übertragen.

Die kommende Version 3.6 des Firefox-Browsers kann – die notwendige Hardware vorausgesetzt – die Ausrichtung eines Geräts erkennen. Das hat Mozilla-Evangelist Christopher Blizzard jetzt bekannt gegeben. In einem Video führt er die neue Funktion auf einem MacBook vor.

„Über eine Schnittstelle können Webentwickler mit Firefox 3.6 den Lagesensor eines Notebooks ansprechen“, erklärt Blizzard. „Viele aktuelle MacBooks oder ThinkPads verfügen über solch einen Sensor samt Treiber, der die Positionsinformationen an Firefox weitergeben kann. Außer unter Mac OS funktioniert das auch unter Linux.“

Durch Kippen und Drehen des Notebooks lassen sich beispielsweise Labyrinth- oder Murmelspiele im Browser steuern. Mozilla will die Technik auch auf Mobiltelefone übertragen, wo Spiele, die man mit einer Bewegung des Geräts steuert, immer populärer werden.

Firefox 3.6 mit dem Codenamen Namoroka soll in den nächsten Tagen in die Beta-Phase eintreten und noch in diesem Jahr fertig werden.

Durch den Zugriff auf den Lagesensor eines Notebooks kann Firefox 3.6 eine Webseitengrafik an die Ausrichtung des Geräts anpassen (Screenshot: Stephen Shankland/CNET).
Durch den Zugriff auf den Lagesensor eines Notebooks kann Firefox 3.6 eine Webseitengrafik an die Ausrichtung des Geräts anpassen (Screenshot: Stephen Shankland/CNET).

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