IPP und Windows Azure verschmelzen (Grafik: Intuit).
Intuit und Microsoft haben eine Kooperation angekündigt. Beide integrieren ihre Cloud-Plattformen, nämlich die Intuit Partner Platform und Windows Azure. Teil der Partnerschaft ist es auch, dass Azure Intuits „empfohlene Plattform“ für Small-Business-Applikationsentwicklung wird.
Microsoft-Sprecher Kim Akers zufolge profitieren drei Gruppen von der Partnerschaft: erstens Entwickler von Azure-Apps, die nun IPP für Features und Marketing nutzen können, zweitens Vertriebspartner, die Small-Business-Kunden nun ein breiteres Angebot offerieren können, und drittens Endanwender, die Zugriff auf besonders gute sowie speziell angepasste Applikationen bekommen.
„Als Entwickler möchte man immer neue, überzeugende Anwendungen schreiben und sucht Kanäle, um sie zu vertreiben“, so Akers. „Mit dieser Integration können sie reichhaltigere Anwendungen viel schneller schreiben. Abrechnungsfunktionen und ein Marketplace mit Single Sign-on machen Programmierern das Leben leichter.“
Alex Chriss zufolge, der als Director die IPP verantwortet, benötigten die Partner nur einige Monate für die Integration, da ihre Strategien schon vorher auf einer Linie lagen. Die gemeinsame Plattform nutzt ein einheitliches Datenmodell, das auf dem von Intuit Quickbooks basiert. Mit einem SDK können Entwickler Desktop- und Cloud-Programme verbinden.
Microsoft benötigt eine größere Entwickler-Community für Windows Azure, um die Plattform voranzubringen und ausgiebig testen zu können. Eine Kombination mit Intuits Produkten erscheint da nur folgerichtig. Künftig wird Microsoft wohl weitere solche kleine Partnerschaften mit Softwarehäusern schließen, die eine Gruppe von Programmierern mitbringen.
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