Mozilla Messaging hat die vierte Beta seines E-Mail-Programms Thunderbird 3 veröffentlicht. Zu den Neuerungen gehören eine überarbeitete Suchfunktion, „Smart Folders“, ein „Activity Manager“, der die Kommunikation mit dem Mail-Server überwacht, und eine verbesserte Integration von Google Mail.
„Smart Folder“ verschmelzen verschiedene „Posteingang“-Ordner in einen einzigen großen Posteingang. Diese Ansicht ist jetzt in der Standardeinstellung eingeschaltet. Der Anwender kann sie über Pfeile ganz oben in der „Konten-/Ordnerliste“ nach seinem Geschmack anpassen.
Die überarbeitete Suchfunktion öffnet Suchergebnisse in einem eigenen Tab. Es gibt vielfältige Filtereinstellungen, mit denen man überbordende Ergebnislisten in den Griff bekommt. Unter anderem lässt sich nach Absendern, Schlagwörtern, Dateianhängen, Kontakten oder Ordnern filtern. Bei der Eingabe von Suchbegriffen hilft eine automatische Ergänzungsfunktion, die auf dem Adressbuch basiert.
Spezielle Ordner von Google Mail wie „Papierkorb“ und „Gesendete Nachrichten“ sollen jetzt vor allem in nicht-englischsprachigen Versionen besser funktionieren. „Alle Nachrichten“ wird jetzt auch von Thunderbird als Archivordner benutzt.
Die Entwickler haben auch die Integration in Windows und Mac OS X optimiert. Wer unter Windows Vista oder Windows 7 mit Windows Search sucht, bekommt jetzt auch Ergebnisse aus Thunderbird angezeigt. Mac-OS-X-Benutzer können sich mittels Growl über neue E-Mails informieren. Außerdem integriert sich das Adressbuch in das Adressverzeichnis von Mac OS X.
Thunderbird 3 Beta 4 steht für die Betriebssysteme Windows, Mac OS X und Linux zum Download bereit. Windows-Versionen vor Windows 2000 sowie Mac OS X 10.3 und älter werden nicht mehr unterstützt.
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