Novell hat Version 11 seines Rechenzentrums-Betriebssystems Suse Linux Enterprise freigegeben. Das Update nimmt Verbesserungen an Suse Linux Enterprise Server (SLES) sowie Suse Linux Enterprise Desktop (SLED) vor und liefert mit „Mono Extension“ sowie „High Availability Extension“ zwei neue Erweiterungen.
Mithilfe von Mono Extension laufen erstmals vollständig unterstützte .NET-basierte Anwendungen unter Linux. Außerdem wird mit der Integration von Moonlight auch Microsofts Flash-Konkurrent Silverlight unterstützt.
High Availability Extension ist ein Clustering-Produkt, das die Verfügbarkeit geschäftskritischer Applikationen garantieren und dabei die Betriebskosten von Hochverfügbarkeit drastisch senken soll. Damit will Novell Kunden aus dem Unix-Bereich zur Migration auf Linux bewegen.
Suse Linux Enterprise 11 (SLE 11) unterstützt zahlreiche Hardware-Plattformen. Es wurde laut Novell für „nahezu native“ Performance auf Hypervisoren wie VMware ESX, Microsoft Hyper-V und Xen optimiert. Die neue Xen-Version 3.3 ist in die aktuelle Distribution integriert.
Laut Novell wurde SLE 11 unter den drei Gesichtspunkten „universelle Einsetzbarkeit“, „Interoperabilität“ und „Mission-Critical Computing“ entwickelt. „Eine neue IDC-Studie belegt, dass über 50 Prozent aller IT-Führungskräfte planen, die Einführung von Linux Server- und Desktop-Technologien in diesem Jahr aufgrund der Finanzkrise zu beschleunigen“, sagt Novell-CTO Jeff Jaffe. „Mit Suse Linux Enterprise 11 hilft Novell IT-Verantwortlichen, Geld zu sparen und dabei gleichzeitig die Kernthemen zu adressieren, die im Rahmen der Studie identifiziert wurden.“
Eine Liste der wichtigsten Neuerungen findet sich in den Release Notes. SLES 11, SLED 11 sowie Mono Extension sind ab sofort erhältlich. High Availability Extension wird im zweiten Quartal 2009 verfügbar sein.
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