Microsoft hat auf seiner Hausmesse Tech-Ed in Berlin die offizielle Verfügbarkeit von Exchange 2010 bekannt gegeben. Die Entwicklung des Kommunikationsservers wurde Anfang Oktober abgeschlossen.
Zu den neuen Features von Exchange 2010 zählt Mail-Tipps, das Anwender vor dem Versand einer E-Mail vor möglichen Problemen warnt, beispielsweise einem zu kleinen Postfach des Empfängers. Sprachnachrichten werden auf Wunsch automatisch in Text umgewandelt. Eine verbesserte Archivierung von E-Mails soll bei der Einhaltung gesetzlicher Richtlinien helfen, ohne Zusatzprodukte einsetzen zu müssen.
Exchange 2010 im Test: Was bringt die neue Groupware?
Mit Exchange 2010 steht die nächste Version von Microsofts Groupware vor der Tür. Neuerungen in den Bereichen Compliance, Unified Messaging und Administration sollen Unternehmen zum Umstieg bewegen. ZDNet hat das Paket getestet.
Microsoft hat zudem das I/O-Subsystem überarbeitet. Künftig lassen sich auch günstigere SATA-Storage-Lösungen verwenden. Die JBOD-Unterstützung (Just a Bunch Of Disks) macht kostspielige Festplatten-Arrays in großen Servern überflüssig. Das Clustering findet nicht mehr auf Server, sondern über Database Availability Groups auf Datenbankebene statt. Die Lösung stellt replizierte E-Mail-Stores mit automatischem Failover und Recovery zur Verfügung.
Exchange 2010 setzt mindestens Windows Server 2008 voraus. Ein direktes Upgrade von Exchange 2003 oder 2007 ist nicht möglich.
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