Adobe untersucht Zero-Day-Lücke in Flash

Die Schwachstelle besteht im Flash Player 9 und 10. Sie betrifft auch den Flash-Interpreter von Adobe Reader und Acrobat 9.1.2. Hacker nutzen die Schwachstelle schon über manipulierte Websites und PDF-Dokumente aus.

Adobe untersucht Meldungen von Forschern, wonach eine Sicherheitslücke in Adobe Flash besteht, durch die ein Angreifer Schadcode auf einem ungepatchten System einschleusen kann. Nach Angaben des Unternehmens sind Adobe Flash Player 9 und 10 sowie der Flash-Interpreter in Adobe Reader und Acrobat 9.1.2 betroffen.

Laut Patrick Fitzgerald, Senior Security Response Manager bei Symantec, wird die Schwachstelle schon ausgenutzt. Jede Software, die Flash verwende, sei anfällig für einen Angriff. „Den Autoren ist es gelungen, den Fehler in einen zuverlässigen Exploit umzuwandeln“, schreibt er in einem Blogeintrag. Ein Angriff erfolge über eine manipulierte Website oder eine per E-Mail verschickte manipulierte PDF-Datei. Wenn ein Anwender dann die Website besuche beziehungsweise die PDF-Datei öffne, lade der Exploit weiteren Schadcode aus dem Internet.

Die Schwachstelle tritt unter Windows XP und Windows Vista auf. Vista-Nutzer sind laut Symantec geschützt, wenn die Benutzerkontensteuerung aktiviert ist. Das US-CERT rät, den Adobe Flash Player sowie Flash in Adobe Reader 9 zu deaktivieren.

Themenseiten: Adobe, Flash, Symantec

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