Google stopft sieben Löcher in Chrome

Die beiden schwersten Probleme stammen eigentlich aus Windows und der Bibliothek glibc. Chrome 5.0.375.125 umgeht sie aber. Die Entdecker erhielten je 1337 Dollar Prämie.

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Google hat mit dem Stable Release 5.0.375.125 sieben Schwachstellen in Chrome beseitigt. Das teilt Mitarbeiter Jason Kersey im Blog mit.

Zweimal hat Google eine Prämie von 1337 Dollar ausgeschüttet. Die gemeldeten kritischen Lücken steckten eigentlich in Windows beziehungsweise der Softwarebibliothek glibc; die neue Chrome-Version umgeht die durch diese Programme verursachten Probleme. Auch die Finder von drei gefährlichen und einer moderat gefährlichen Angriffsstelle erhielten Prämien in Höhe von je 500 Dollar. Nur für eine unbedenkliche Schwachstelle gab es keinen Finderlohn.

Google hat sein Incentive-Programm für Sicherheitshinweise zuletzt durch einen neuen Maximalbetrag von 3133,70 Dollar im Fall äußerst bedenklicher Bugs verstärkt. Das Unternehmen postuliert auch, dass Schwachstellen in verbreiteten Programmen spätestens nach 60 Tagen öffentlich gemacht werden müssen. Das gelte nur für kritische Lücken. Einige Bugs seien fälschlicherweise als kritisch eingestuft.

Dieser Einschätzung widerspricht Microsoft: Entdecker und Softwarehersteller sollten sich gemeinsam auf einen Zeitplan einigen. Auch will Microsoft weiterhin keine Prämien an Entdecker von Softwarefehlern zahlen.

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