Microsoft hat angekündigt, die Autorun-Funktion der Windows-Betriebssysteme zu überarbeiten. Das Unternehmen reagiert damit auf den Conficker-Wurm und andere Schädlinge, die die automatische Funktion zum Starten von Anwendungen auf Wechseldatenträgern nutzen, um sich zu verbreiten.
Das Autorun-Feature soll zukünftig nur noch optische Medien wie CDs oder DVDs und keine USB-Sticks mehr unterstützen. Zudem weist Microsoft in einem Dialog darauf hin, wenn ein Programm von einem Wechseldatenträger ausgeführt werden soll.
Die Änderungen führt der Softwareanbieter mit dem für den 5. Mai angekündigten Windows 7 Release Candidate ein. „Wir planen, diese Änderungen auch für Windows Vista und Windows XP zur Verfügung zu stellen, damit der Rest unserer Kunden ebenfalls von den Neuerungen profitieren kann“, schreibt Damian Hasse vom Microsoft Security Research Center in einem Blogeintrag.
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1 Kommentar zu Microsoft überarbeitet Windows-Funktion Autorun
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Microsoft überarbeitet Windows-Funktion Autorun
Die Problematik der Autorun Funktion ist richtig erkannt.
Leider stellt damit man den User wieder einmal als unmündig dar, wenn
man diese von mir (allerdings unter strengen Sicherheitsregeln und nur für meine eigenen USB-Sticks zugelassenen Autostarts) genutzte Funktion ersatzlos streicht.
Microsoft sollte es nicht schwer fallen, diese Funktion so zu implementieren, dass sie nur mit Freigabe verfügbar ist.
Schließlich kann man Autostarts auch heute schon für die unterschiedlichen Speichermedien getrennt festlegen. Statt den Autostart generell freizugeben,
sollte er bis auf den Start von optischen Speichermedien erstmal abgeschaltet sein. Dann kann jeder für sich entscheiden, was er akzeptiert.
Gut wäre hier eine Freigabe für jeden einzelnen USB-Stick statt einer globalen Freigabe.