Joe Kraus, Direktor für Produktmanagement bei Google, hat auf der Konferenz Supernova 2008 Social Networking als wichtige Suchhilfe bezeichnet. Neben Suchmaschinen werden seiner Ansicht nach künftig auch soziale Netzwerke beim Beschaffen von Informationen helfen. Beispielsweise könnten Anwender eine Nachricht im Statusfeld des Instant Messenger von Googlemail platzieren und auf die Antwort von Freunden und Bekannten warten. Deren Hilfe sei unter Umständen effektiver als die reine Internetsuche.
Auch die Art und Weise, wie die Anwender Informationen austauschten, verändere sich. Statt die Fotos des neuen Autos aktiv per E-Mail zu verschicken, könne man sie passiv über das Internet für eine vordefinierte Personengruppe zugänglich machen, so Kraus. Der Versender müsse dann nicht mehr überlegen, ob die Bilder beim Empfänger überhaupt erwünscht seien, so Kraus. Vielfach führe diese Überlegung nämlich dazu, dass Informationen erst gar nicht verteilt würden. Auf Facebook könne man beobachten, wie sich das Verteilen von Informationen geändert habe.
Schließlich erwartet Kraus, dass immer mehr Websites soziale Komponenten in ihre Angebote integrieren. In diesem Zusammenhang verwies er auf die von Google unterstützten Standards OpenID, OAuth und Open Social, die es ermöglichen, sich auf unterschiedlichen Websites anzumelden und plattformübergreifende Anwendungen zu entwickeln.
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu Google sieht Social Networks als Ergänzung zur Websuche
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.