Operas Chef Jon Stephenson von Tetzchner hat auf Microsofts Ankündigung, den IE8 in Windows 7 deaktivieren zu wollen, mit Missfallen reagiert. Gegenüber Betanews äußerte er, dass die Abschalt-Option nicht ausreiche. Es sei zwar ein Schritt in die richtige Richtung, könne aber den Schaden nicht wiedergutmachen, den Microsoft mit seiner Bündelung von Internet Explorer und Windows dem Browsermarkt zugefügt haben.
Vielmehr müsse Microsoft dem Anwender die freie Wahl des Browsers lassen – und zwar bereits vor der Installation von Windows 7. Derzeit könne man den IE8 aber erst nach dem Aufspielen des Betriebssystems deaktivieren.
Von Tetzchner geht jedoch davon aus, dass Microsoft eine solche Option nicht in Windows 7 integrieren wird, sofern es niemand dazu zwingt. Es werde darauf ankommen, welchen Verlauf die kartellrechtlichen Untersuchungen der EU-Kommission nähmen.
Die Kommission wirft dem Redmonder Unternehmen den Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung vor. Ein bereits laufendes Kartellverfahren hatte Microsoft letztlich zur Integration der IE8-Abschaltfunktion veranlasst. Inzwischen prüft der Redmonder Konzern die Beschwerde der Kommission noch. Die Kartelluntersuchung geht auf eine 2007 eingereichte Beschwerde von Opera zurück.
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5 Kommentare zu Opera-CEO greift Microsoft wegen IE8-Deaktivierung an
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Schliesse mich den Vorrednern an
Ich benutze Windows seid Version 95. Heute nutze ich zwar nur noch den Firefox Clienten, denoch muss ich diesen nach einer Neuinstallation erst runterladen. Das mache ich dann auch frisch ohne auf irgendwelche CD´s von irgendwelchen PC Zeitschriften zurückgreifen zu müssen.
Microsoft tut wirklich viel um es dem User einfacher zu machen. Das die eine oder andere Version mal nicht so läuft (Vista zb) kann ich verschmerzen. Bin zwar wieder bei XP angelangt aber hatte mit Vista kaum Probleme und von der neuen Beta war ich mehr als überrascht. Einzig der bislang fehlende Support meines Druckers zwang mich nochmal zu XP zurück, wenn Win7 draussen ist werd ich es auch drauf haben. Mit Internet Explorer und Firefox.
Auf dem Zweitrechner läuft Ubuntu 8.10. Auch net übel und eine nette Ergänzung, leider nicht kompatibel zu meiner Arbeit, nur für Email und Surfen.
Mac kommt mir nicht ins Haus. Hab in den unterschiedlichsten Situationen (Schule, Arbeit) nur Blödsinn mit den Teilen erlebt..
Wer keinen Browser installieren kann, sollte lieber nicht an einem PC sitzen!
Jeder Windows-Benuter hat die Möglichkeit frei zu bestimmen, welchen Browser er benutzen möchte
Er kann diesen herunterladen, installieren, zum Standard-Browser machen und damit surfen.
Wer das nicht kann, der sollte lieber zurück zur Schreibmaschine gehen!
Wie auch vorher schon erwähnt wurde, sollte man darüber nachdenken, wie jemand einen Opera instellieren soll, wenn gar kein Browser auf dem Rechner ist?
Warum sollte Microsoft bei der BetriebssystemInstallation die Installation von Fremdsoftware zulassen?
Wenn man Opera installiert, wird man ja auch nicht gefragt, ob man nicht doch lieber den IE7 oder 8 installieren möchte, oder den Firefox.
Meiner Meinung nach gibt es viel zu viele Menschen, die vor einem Computer sitzen und keine Ahnung haben wie die "Zauberkisten" funktionieren und nur von solchen Leuten kann so eine Idee kommen!
Alternativen
Also ich versteh dieses gejammere auch nicht.
Mann kann doch auch nicht hergehen und die Autoindustrie durch eine
EU Kommision verklagen lassen (und wer weiss was sonst noch), weil ich
Automotoren produziere. Die Autoindustrie soll nun ihre Autos ohne Motoren ausliefert, damit ich meine Motoren besser verkaufen kann.
Ist doch krank, bei der Autoindustrie versucht dass doch auch keiner.
Der IE gehört wie der Media Player nun mal zum Betriebssystem, wie das Armaturenbrett und das Lenkrad im Auto.
Wer mit den "gratis" (ich weiss wird ja mit dem OS Bezahlt) begefügten IE oder Media Player nicht arbeiten will, dem ist es ja immer noch überlassen sich mit Alternativen zu beschäftigen und diese zu Nutzen.
Wieso hacken den immer alle auf Microsoft herum?
Ständig neue Meldungen von der EU Kommision und allen anderen Browser konkurennten.
Erstens ist ja niemand gezwungen ein Windows zu kaufen, oder?
Nur gibt es was besseres das sich in einem grossen unternehmen einsetzen lässt?
Wenn ich Microsoft wäre würde ich die EU ganz einfach nicht mehr mit meinen Produkten beliefern, Punkt.
Windows ohne IE = Auto ohne Tankstutzen
Ich finde die Diskussion ob der IE im Windows sein darf bei der Installation recht peinlich. Natürlich hat MS seine Markposition bei dem Betriebssystem ausgenutzt um den IE auf Platz eins der Browser zu hieven. das ist für mich klar. Aber in Windows ohne IE; das würde nicht gut gehen. Seinen wir doch einmal ehrlich. Auch die Benutzer die den IE verpönen, gebrauchen ihn wahrscheinlich bei der Erstinstallation eines neuen PCs. Denn wie soll den der schöne Opera oder Firefox auf den PC kommen? Per USB oder CD? Das ist doch nicht mehr zeitgemäß, oder? Also schnell einmal den Erzfeind aufrufen und die neue Version von Opera oder Firefox download, nicht wahr?
Ich selber bin eine Admin und habe ca 230 PCs zu verwalten. Da bin ich ganz glücklich dass es einen IE gibt. (Zugegeben, es ist eine fasst reine MS Domäne) Denn wenn wir mal über den Tellerrad schauen, stellen ich(wir) fest, dass einiges, dank MS und IE Integration in Windows, meine Arbeit stark vereinfacht. z.B. Domänenweite Verwaltung von Favoriten, Lokalen Adressen, Sicherheitseinstellungen usw……….(Schnell mal eine Gruppenrichtlinie erstellt und schon können alle Benutzer den neuen Link zur "lobpreiset den Admin" Seite aufrufen!)
Natürlich geht das nur / so einfach, wenn der Browser im Betriebsystem integriert ist. Und natürlich würden die anderen Herstellen von Browser das gleiche leisten wenn sie die gleiche Markstellung hätten wie MS mit dem IE! Und durch die Integration ins Betriebssystem holt am sich sicher auch ein paar schwere Sicherheitslöcher mit auf das System, aber das ist bei den anderen Browsern auch nicht großartig anderes. Na ja, noch eine kleine Aufgabe: Versucht doch einmal einen neuen Proxy dem Firefox in eine Domäne mit Gruppenrichtlinien oder per Skript bekannt zugeben. Natürlich geht das! Aber der zeitliche Aufwand steht in keinem Verhältnis zu dem was man mit der integrierten IE-Lösung machen kann. Da sind das nur 5 Klicks und die Eingabe der Proxyadresse. Ich habe selber eine Lösung für die Proxyeinstellung des Firefox gebastelt. Aber das waren mehrere Meter (okay, ein bisschen Übertrieben) Skript. Plus das Testen diese Skripts.
Jetzt fangt bitte nicht an mich voll zutesten mit: Was ist das für ein Admin… das kann man doch mit diesem PlugIn oder diesem Skript in 2 Min…… Natürlich gibt?s im WWW sicher eine elegant und einfache Lösung und meinen Meinung ist sicher nicht der "Weisheits- letzte Schluss", aber ich bin davon fest überzeugt das die Integration von IE in Windows nicht von Nachteil für eine große Menge von Leuten ist, mich mit eingeschlossen. Übrigens, wir haben auf allen unserer 230 PC den IE (geht ja nicht anders (-;) und den Firefox. Die Anwender haben bei uns die Wahlfreiheit, zwischen den beiden Browsern. Ich selber nutzte den Firefox und bin auch fest davon überzeugt dass das der beste Browser ist. Die Funktion, den Browser nach der Installation von Win 7 zu deistallieren werde ich wahrscheinlich auch nutzen, nachdem ich mir den neuen Firefox herunter geladen habe. (Bitte entschuldigt die Rechtschreibung, schreibt von einem PAD)
LG