Skype hat die Entwicklung der ersten Version seines SIP-Diensts für Unternehmen abgeschlossen. Der in Skype Connect 1.0 umbenannte Service verbindet Internettelefonie mit herkömmlichen Telefonanlagen und Unified-Communication-Systemen.
Skype Connect ermöglicht kostenlose Telefonate über ein Bürotelefon zu anderen Skype-Nutzern. Dafür wird ein sogenannter Skype Channel benötigt – eine virtuelle Telefonleitung, die eingehende und ausgehende Gespräche ermöglicht. Der monatliche Preis dafür beträgt in den USA 6,95 Dollar.
Während des im Dezember 2009 gestarteten öffentlichen Betatests verlangte das Unternehmen hierzulande 5,69 Euro pro Monat. Ausgehende Anrufe ins Fest- und Mobilfunknetz wurden zu Skypes Standard-Minutentarifen abgerechnet.
Der VoIP-Anbieter will sich künftig stärker auf Geschäftskunden ausrichten, um seine Einnahmen und Gewinne zu steigern. „Wir wollen die Kommunikationsbedürfnisse von kleinen, mittleren und großen Unternehmen erfüllen, indem wir uns auf die Anforderungen von Nutzern in diesem Markt konzentrieren und zusätzliche Produkte entwickeln, die besonders auf Geschäftskunden zugeschnitten sind“, heißt es in den Unterlagen zu Skypes geplantem Börsengang.
In den vergangenen Monaten hatte das Unternehmen zahlreiche Partner für Skype Connect gewinnen können. Die Zusammenarbeit mit Firmen wie Shoretel, Cisco und Avaya dürfte entscheidend für Skypes Erfolg im Enterprise-Sektor sein. Zumal Mitbewerber, darunter auch Google, ebenfalls Unternehmenskunden ins Auge gefasst haben. Derzeit nutzen weltweit angeblich 2400 Firmen Skype Connect.
Mittels Skype Connect lässt sich der VoIP-Dienst des Unternehmens mit Telefonanlagen nutzen, die das SIP-Protokoll unterstützen (Bild: Skype).
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