YouTube hat die im Januar eingeführte Download-Option für Videos im Rahmen einer Testphase um eine Bezahlfunktion erweitert. Bislang konnten Anbieter ihre Filme nur gratis unter fünf verschiedenen Creative-Commons-Lizenzen veröffentlichen. Den Preis legen sie selbst fest, die Bezahlung erfolgt über Google Checkout. In der Testphase steht die Download-Funktion allerdings nur wenigen, ausgesuchten Partnern zur Verfügung.
YouTube bietet kostenlose Downloads in Zusammenarbeit mit den Universitäten Stanford, Duke, UC Berkeley, UCLA und UCTV an. Die YouTube-Partner Khan Academy, Household Hacker und Pogobat vertreiben ihre Inhalte als bezahlte Downloads im MP4-Format und ohne Beschränkungen durch ein Digital Rights Management.
Eine Gefahr für den Erfolg des neuen YouTube-Geschäftsmodells könnten frei erhältliche Stream-Ripper sein, die Flash-Videos auf einem PC speichern. Google-Sprecherin Victoria Katsarou erklärte, YouTube arbeite bereits intensiv an einer technischen Lösung für dieses Problem. Sie wies darauf hin, dass der Download von Videos ohne ausdrückliche Zustimmung des Herausgebers einen Verstoß gegen die Nutzungsbestimmungen von YouTube darstelle.
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