Wenige Stunden nach Dell hat auch Hewlett-Packard den Preis, den es für den Storage-Spezialisten 3Par zahlen will, angehoben. Das Höchstgebot liegt nun bei 27 Dollar pro Aktie oder 1,8 Milliarden Dollar und somit 2,70 Dollar je Aktie über Dells letzter Offerte.
Dell hatte den Kaufpreis gestern auf 24,30 Dollar hochgeschraubt. Ursprünglich wollte das Unternehmen nur 18 Dollar zahlen. Als eine erste Reaktion stimmte der Aufsichtsrat von 3Par gestern einer Übernahme durch Dell zu. Zu dem Zeitpunkt lag HPs neues Kaufangebot noch nicht vor.
Die Vereinbarung zwischen Dell und 3Par sieht auch eine Regelung für das Scheitern der Verhandlungen vor. Sollte 3Par doch an HP gehen, erhält Dell eine Entschädigung über 72 Millionen Dollar.
In einer nach Börsenschluss veröffentlichten Pressemitteilung sagte Dave Donatelli, Executive Vice President für Enterprise Storage, Server und Networking bei HP: „Unser überarbeiteter Vorschlag bietet 3Pars Aktionären einen überlegenen Mehrwert, während wir diszipliniert unsere Strategie verfolgen, nur Akquisitionen zu tätigen, die unser Portfolio stärken und unseren Aktionären einen langfristigen Mehrwert bieten.“
3Par stellt virtualisierte Storage-Arrays bereit, für deren Kapazitäten Kunden je nach Bedarf zahlen. Beide Kaufinteressenten verfolgen ähnliche Absichten: Sie wollen 3Pars Technologie über ihre eigenen Vertriebsorganisationen einem größeren Kundenkreis anbieten.
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