Acer hat im zweiten Quartal 2008 in Deutschland mehr Rechner verkauft als Fujitsu Siemens. Das besagen neue Marktzahlen von Gartner. Nach einem Rückgang der Absatzzahlen um 7,6 Prozent rutschte die bisherige Nummer eins im hiesigen PC-Markt auf Rang zwei ab, den sie mit einem Marktanteil von 11,4 Prozent mit HP teilt.
Acer konnte über 45,4 Prozent mehr Geräte verkaufen und beansprucht nun einen Marktanteil von 12,2 Prozent. Verantwortlich für das gute Geschäftsergebnis ist laut Gartner-Analystin Meike Escherich zum einen die Übernahme von Packard-Bell, andererseits sei der Erfolg auf das allgemein steigende Interesse an Netbooks zurückzuführen.
Auch für Dell verlief das zweite Quartal erfolgreich. Der Konzern rangiert mit einem Marktanteil von 11,2 Prozent auf Rang vier vor Medion (7,4 Prozent).
Insgesamt hat der PC-Markt in Deutschland im zweiten Quartal laut Gartner deutlich zugelegt. Von April bis Juni seien 2,4 Millionen PCs verkauft worden – und damit 22,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, so das Marktforschungsunternehmen. Dabei waren es auch diesmal die mobilen PCs, die den Markt antrieben. Notebooks machten 56 Prozent aller PC-Verkäufe aus. Im Vergleich zum Vorjahresquartal legte der Absatz der Laptops um 37 Prozent zu, während der Markt für Desktop-PCs um 8 Prozent wuchs.
Neueste Kommentare
3 Kommentare zu Acer neue Nummer eins am deutschen PC-Markt
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.
Acer klar vorne
Ohne die Produkte von Acer klein zu reden, aber größstenteils stellen sie ja Notebooks im Low-Cost Segment bereit, sprich, Einsteigermodelle und Office Notebooks. Ergo nicht wunderlich, dass nicht beispielsweise Samsung oder Toshiba vorne liegen, die eher teurere Notebooks für Entertainement Desktop-Replacement und Gaming herstellen.
Gruß Tobi
AW: Acer klar vorne – und das zurecht!
Nach ausführlichen Vergleichen (insbesondere auch der Verarbeitung) habe ich mich gegen Toshiba und FSC und für ein Acer-Notebook entschieden. Hauptgrund war – man mag es kaum glauben – die bessere Verarbeitung gegenüber FSC (hab ich dienstlich) und Toshiba (hab‘ ich getestet).
Dass der Preis in Ordnung war versteht sich von selbst. Außerdem war das in der Zeit "XP MCE mit dabei – Vista H. Prem. wird nachgeliefert". Und Acer war einer der ganz wenigen Hersteller, bei dem das (zumindest bei mir) völlig problemlos funktioniert hat.
Kunden anderer Hersteller warten meines Wissens teilweise heute noch auf die Vista-DVDs…
Also – für den privaten Bereich kann ich ACER jedenfalls uneingeschränkt empfehlen!
Große Entscheidungen werfen ihre Schatten voraus
Nachdem Siemens den Vertrag mit Fujitsu gekündigt hat und Fujitsu das Unternehmen nicht übernehmen will, geht wohl alles den Bach runter. Damit steckt keiner mehr riesig Geld in das Joint-Venture und damit gehen auch die Verkaufszahlen runter.
Im September ist eh dann alles vorbei.
0% Marktanteil!