Amazon Web Services meldet die Verfügbarkeit seines „Virtual Private Cloud“-Angebots (VPC) in Europa. VPC vermittelt zwischen Datenzentren von Unternehmen und den Clouddiensten von Amazon Web Services. Beide werden verschlüsselt per VPN miteinander verbunden.
Da der Dienst nun auch in Europa verfügbar sei, könnten Kunden in der Region Latenzzeiten vermindern und den Datenschutzgesetzen der EU entsprechen, so Amazon in einem Blogbeitrag. Denn die Daten verblieben innerhalb der EU.
In den USA hatte Amazon VPC vergangenes Jahr gestartet. Damals pries man den Dienst als Möglichkeit, Firewalls und Intrusion-Detection-Systeme auf bei Amazon gehostete Ressourcen auszuweiten. Im Dezember machte man VPC in Form einer öffentlichen Beta für alle Nutzer der Elastic Compute Cloud (EC2) verfübar. „Unsere europäischen Kunden haben nach dieser Möglichkeit auch in Europa gefragt“, so Adam Selipsky, Vice President von Amazon Web Services.
Im April hatte Amazon schon seinen Relational Database Service (RDS) nach Europa gebracht. Er ermöglicht es Kunden in der Region, nach Bedarf Instanzen der Datenbank MySQL 5.1 zu nutzen. Auch EC2 und Simple Storage Service (S3) sind als europäische Lösung verfügbar, also gehostet auf Cloud-Servern in Europa.
VPC ist derzeit neben EC2 nur für wenige Amazon-Webdienste verfügbar. Es integriert Service-Level Agreements und basiert auf Partnerschaften mit wichtigen Herstellern von Unternehmenssoftware, darunter IBM, Oracle, BMC und Red Hat.
VPC schafft eine Verbindung zwischen firmeninternem Rechenzentrum und Amazon-Cloud (Diagramm: Amazon).
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