Rupert Murdoch (Bild: Dan Farber, CBS Interactive)
Ein Porträt im New York Magazine betont, dass Medienmogul Rupert Murdoch zu einer Klage gegen Google bereit ist. Der Autor Gabriel Sherman schreibt weiter, bezüglich Google lägen bei Murdoch die Nerven blank. „Er hat zu dieser Firma keine Spur von Vertrauen.“
Murdoch würde mutmaßlich klagen, wenn Google Inhalte von News Corp weiterhin indexierte, ohne eine Gebühr dafür zu bezahlen. Inhalte des Medienkonzerns sollen zu einem unbekannten Zeitpunkt kostenpflichtig werden.
Google hat den Bericht bisher nicht kommentiert. Unternehmen können eine Indexierung ihrer Inhalte durch Google leicht verhindern, aber wie die Suchmaschine betont, dürfte das den Traffic und damit den Umsatz mit Anzeigen deutlich drücken. Murdoch hat Berichten zufolge auch schon darüber nachgedacht, die Zusammenarbeit mit Suchmaschinen exklusiv auf Microsofts Bing zu beschränken.
Bisher ist von News Corps Angeboten lediglich das Wall Street Journal kostenpflichtig. Es wird von Google nach wie vor indexiert. Zudem ist über die Google-Suche immer noch kostenloser Zugriff auf den Volltext möglich (Beispiel), während vom Portal der Zeitung kommende Nutzer nur die ersten Zeilen zu sehen bekommen (gleiches Beispiel).
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3 Kommentare zu Bericht: Rupert Murdoch bereit zu Klage gegen Google
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Das Handwerk legen…
Leute wie Rupert Murdoch, Leo Kirch und ihresgleichen, sind mir schon lange ein Dorn im Auge. Alt gewordene Geldsäcke, die alles an sich reißen und anderen Unternehmen nicht das Schwarze unterm Fingernagel gönnen.
Die Welt der Mediennutzer kann nur hoffen, dass Google stark genug ist, solchen Typen zu widerstehen, sonst werden irgendwann die Informationen nicht mehr frei verfügbar bzw. zu adäquaten Preisen zu erhalten sein…
Nur die Konkurrenz belebt das Geschäft und sichert adäquate Preise.
AW: Das Handwerk legen…
Warum das Handwerk legen? Was haben Sie gemacht, bevor das Internet die Welt erobert hat? Haben Sie Ihre Tageszeitung gestohlen oder haben Sie sich in einen Zeitunsgkiosk gestellt, um die Zeitung nach dem lesen wieder ins Regal zu legen?
Der Mann verdient mit senen Zeitschriften sein Geld. Ober er damit steinreich geworden ist oder nicht spielt dabei keine Rolle. Er hat sich dazu entschlossen, das sein Angebot kostenpflichtig ist und dies muss auch der Rest des Marktes akzeptieren.
Wie die Qualität der MEdien unter der „Geiz ist geil und kostenlos“ Mentalität leidet sieht man doch sehr gut an den Webmedien. Hier wird nur noch voneinander abgeschrieben und dabei wird nicht einmal darauf geachtet, eventuell vorhandene Fehler zu korrigieren.
Wer also guten Journalismus will, der muss auch akzeptieren, das dies unter umständen etwas kostet.
AW: AW: Das Handwerk legen…
Aua, aua, aua :Daß das das oder dass immer wieder die Geister scheidet. Natürlich darf guter Journalismus was kosten , aber muß deshalb -gerade wenn`s um dieses Thema geht – die deutsche Sprache ( wie in jedem 2. Kommentar ) auf der Strecke bleiben ? Was tut jetzt mehr weh : Die Gewerkschaftsmentalität (alles was dein ist gehört auch anteilig mir, aber was mein ist, geht dich nichts an ) oder diese ewige das dass daß…?
Da sich Habenichtse und Superkapitalisten eher die Köpfe einschlagen als
unter Ohrensausen zu leiden , wird dieses den Übriggebliebenen erhalten
bleiben…oder?