Die Dortmunder Firma Microshare hat den geschlossenen Business-Verzeichnisdienst MicroVZ entwickelt und zur CeBIT mit dessen Vermarktung über T-Mobile begonnen. Nutzer kommunizieren und kooperieren darin über einen zugangsgeschützten Webdienst.
In MicroVZ können zentral Aufgaben angelegt, zugeordnet und während ihrer Abarbeitung beobachtet werden. Außerdem ist es möglich, über die „Ping“ genannte Business-Chat-Funktion in Instant-Message-Manier zu kommunizieren und in einem Profil Fähigkeiten und Kontaktdaten der einzelnen Anwender zu speichern. Status, Kurznachricht, Direktwahl und Rückruf sind auf Knopfdruck verfügbar.
Mittels einer optionalen Statusanzeige und über ein ebenfalls optionales Logbuch lassen sich Bereitschaften, Erreichbarkeit oder Wege- und Dienstzeiten erfassen. T-Mobile vertreibt den Dienst zusammen mit iPhones und Verträgen. Teammitglieder ohne iPhone oder Externe können sich via E-Mail oder SMS daran beteiligen.
Als Vorteile nennt T-Mobile die innerhalb der jeweiligen MicroVZ-Community sichere, viren- und spamfreie Kommunikation, bessere Präsenzinformationen und Erreichbarkeit, vereinfachte Abrechnung von Dienstleistungen durch mobile Zeiterfassung, Zeitersparnis durch Wegfall von Synchronisationsaufgaben sowie bessere Transparenz über Arbeitsabläufe. Allerdings wird zur Einführung auch die Absprache mit Betriebsräten empfohlen.
Unternehmen bietet T-Mobile die MicroVZ-Plattform über seine Business-Vertriebspartner als Managed Service zum Festpreis ab zehn Euro pro Monat und Benutzer an. Der Serverbetrieb im Unternehmen ist auf Anfrage möglich. MicroVZ lässt sich auf iPhones, PCs, Mobiltelefonen und einigen Smartphones wie Blackberry Storm und Blackberry Curve nutzen. Mehrsprachigkeit und modulare Erweiterungen, zum Beispiel für das Workflow-Management, sind laut Microshare in Vorbereitung.
MicroVZ passt sich im Erscheinungsbild stark an das iPhone an, lässt sich aber auch mit Blackberry-Smartphones oder Note- und Netbooks nutzen (Bild: Microshare). |
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