Freenet hat im Zuge der Integration der Debitel Group mit dem Betriebsrat des Standorts Stuttgart einen Interessenausgleich und Sozialplan vereinbart. Dabei handle es sich um das im November 2008 vorgestellte Restrukturierungskonzept für das Geschäftsfeld Mobilfunk, teilte der Telekommunikationskonzern in einer Ad-hoc-Meldung mit.
Mit der nun erzielten Einigung könnten „wesentliche Teile des Konzepts in die Umsetzung gehen“, so Freenet. Eine ähnliche Übereinkunft für den Standort Elmshorn stehe bislang aus.
Ende November hatte Freenet den Abbau von insgesamt 1000 Vollzeitstellen angekündigt. Am Standort Stuttgart sind rund 300 Mitarbeiter betroffen. Die Maßnahme sei im Rahmen der Integration von Debitel notwendig, um sich für die Zukunft optimal aufzustellen und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, teilte das Unternehmen damals mit. Der Konzern wolle die zentralen Bereiche verschlanken und sich künftig auf kundennahe Segmente konzentrieren.
Freenet hatte Debitel im Juli 2008 für rund 1,6 Milliarden Euro übernommen. Mit dem Kauf des Stuttgarter Wettbewerbers stieg das Büdelsdorfer Unternehmen mit etwa 19 Millionen Kunden nach T-Mobile und Vodafone zum drittgrößten Mobilfunkanbieter Deutschlands auf.
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