20-Fuß-Version von HPs Performance Optimized Datacenter (Bild: HP)
Hewlett-Packard lässt seine Rechenzentrums-Container künftig in einer Montagebändern ähnlichen Fertigungskette zusammenstellen. Der Umstieg auf Serienfertigung zeugt von einem beträchtlichen Erfolg der „Performance Optimized Datacenters“ (PODs).
Die vorkonfigurierten Systeme im Standard-Container, die an vorbereiteten Standorten nur noch an Ressourcen wie Strom und Wasser angeschlossen werden müssen, werden bisher auf eine Bestellung hin in monatelanger Arbeit assembliert. Diese Fertigungsdauer will HP jetzt auf etwa sechs Wochen verkürzen.
Das dafür vorgesehene Areal nennt HP POD-Works. Es liegt direkt neben den Gebäuden der Abteilung „Factory Express„, die einzelne Server zu vorkonfigurierter Rechenzentrums-Ausstattung nach Kundenwunsch zusammenstellt. Zu den Aufgaben von Factory Express zählen unter anderem Aufspielen von Software-Images, Software-Anpassung und Hardware-Integration.
POD-Works besteht aus sieben Fertigungsstufen, für die etwa 1000 Quadratmeter Platz frei gemacht wurden. Neben den nötigen Netzverbindungen für Tests stehen dort auch 3 Megawatt Strom bereit.
Rechenzentrums-Container sind ein aktueller Trend für große Einrichtungen und Unternehmen, etwa Cloud-Provider wie Microsoft und andere große Web-Firmen, beispielsweise Ebay. Auch die US-Regierung hat kürzlich einen Leitfaden für den Kauf solcher Systeme in Auftrag gegeben. „Da PODs jetzt langsam zu einem Mainstream-Verfahren zum Aufbau von Rechenzentrum werden, mussten wir einen Schritt zurück machen und uns das Verfahren ansehen, wie wir sie fertigen“, sagt auch HP-Manager Ed Turkel.
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