Intel hat im zweiten Quartal 2010 (bis 26. Juni) einen Gewinn von 2,9 Milliarden Dollar (2,3 Milliarden Euro) erwirtschaftet. Der Umsatz des Chipherstellers kletterte gegenüber dem Vorjahr um 34 Prozent auf 10,8 Milliarden Dollar (8,5 Milliarden Euro). Intel-CEO Paul Otellini zufolge waren die Monate April bis Juni das erfolgreichste Vierteljahr der 42-jährigen Unternehmensgeschichte.
Im Vorjahreszeitraum hatte Intel, aufgrund einer EU-Kartellstrafe in Höhe von 1,45 Milliarden Dollar, einen Verlust von 398 Millionen Dollar ausgewiesen. Der aktuelle Quartalsüberschuss von 0,51 Dollar je Aktie übertrifft die Erwartungen von Analysten, die einen Profit von 0,43 Dollar je Aktie vorausgesagt hatten.
Otellini begründete die guten Zahlen vor allem mit einer hohen Nachfrage durch Geschäftskunden. Die Data Center Group erreichte ein Umsatzplus von 13 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2010. Die Einnahmen der PC Client Group legten um 2 Prozent zu.
Außerdem stiegen die mit Server- und Mobilprozessoren erzielten Umsätze auf neue Höchstwerte. Mit Atom-Prozessoren und –Chipsätzen setze Intel 413 Millionen Dollar um, 16 Prozent mehr als zwischen Januar und März. Die CPU-Durchschnittspreise legten ebenfalls leicht zu.
Im laufenden dritten Quartal rechnet Intel mit einem Umsatz zwischen 11,2 und 12,0 Milliarden Dollar. Das wären bis zu 28 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Bruttomarge – ein wichtiger Indikator für den Profit eines Unternehmens – soll bei etwa 67 Prozent liegen. Im dritten Quartal 2009 betrug sie 57,6 Prozent.
Seine Prognose für das Geschäftsjahr 2010 hat Intel angehoben. Der Konzern geht nun von einer Bruttomarge von 66 Prozent aus. Zuvor hatte er 64 Prozent erwartet.
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