Microsoft-Mitgründer Paul Allen (Bild: NBA).
Microsoft-Mitgründer Paul Allen ist nach 26 Jahren erneut an Krebs erkrankt. Wie aus einer Nachricht seiner Schwester Jody an Mitarbeiter seiner Investmentfirma Vulcan hervorgeht, wurde bei dem 56-Jährigen eine bösartige Lymphknotenvergrößerung diagnostiziert.
„Er hat Anfang des Monats die Diagnose erhalten und eine Chemotherapie begonnen“, schreibt Jody Allen, die CEO von Vulcan ist. „Paul fühlt sich gut und ist nach wie vor optimistisch.“ Er werde weiter für das Unternehmen tätig sein, doch seine Gesundheit stehe jetzt an erster Stelle. „Wer Pauls Lebensgeschichte kennt, weiß, dass er vor etwas mehr als 25 Jahren die Hodgkinsche Krankheit besiegt hat. Er ist optimistisch, auch diese Krankheit besiegen zu können.“
Bei Allen wurden Non-Hodgkin-Lymphome (NHL) festgestellt, zu denen alle bösartigen Erkrankungen des lymphatischen Systems zählen, die kein Morbus Hodgkin sind. Schon 1983 war Allen an einem Hodgkin-Lymphom erkrankt. Er verließ damals Microsoft, um sich einer Strahlentherapie sowie einer Knochenmarktransplantation zu unterziehen.
Allens ehemaliger Klassenkamerad und Freund Bill Gates, mit dem er 1975 Microsoft gegründet hatte, sagte, dass er und seine Frau Melinda in Gedanken bei Allen seien. „Paul ist einer meiner engsten Freunde, und ich kenne ihn als starken und robusten Menschen.“
Laut Forbes-Magazin, das die Liste der reichsten Unternehmer der Welt führt, lag Allen im Oktober 2009 mit 10,5 Milliarden Dollar auf Platz 32. Ihm gehören mehrere Sportclubs, darunter das Football-Team „Seattle Seahawks“, die Basketballmannschaft „Portland Trail Blazers“ und der Fußballclub „Seattle Sounders“. Er ist Sohn eines Bibliothekars.
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