Microsoft will weltweit tausende neue Arbeitsplätze schaffen. Noch in diesem Jahr würden 4000 neue Stellen besetzt, sagte Personalchefin Lisa Brummel gegenüber der Nachrichtenagentur DPA.
Damit gleicht der weltgrößte Softwarekonzern einen Teil der Anfang des Jahres angekündigten 5000 Stellenstreichungen wieder aus. Das ist aber nach Brummels Worten kein Widerspruch – der früher angekündigte Stellenabbau sei nötig gewesen, da sich die Prioritäten innerhalb des Unternehmens verschoben hätten. Die Neueinstellungen seien in anderen Sparten geplant. In welchen Abteilungen, ließ Brummel offen.
Insgesamt sei aber die Personalsuche in Zeiten der Wirtschaftskrise deutlich einfacher geworden. „Es sind wieder mehr Leute verfügbar“, so Brummel.
Microsoft setzt nach einem Gewinneinbruch im abgelaufenen Geschäftsjahr seine ganzen Hoffnungen auf das Betriebssystem Windows 7, das seit Donnerstag letzter Woche im Handel ist. Wegen großen Interesses hatte Microsoft schon mehrmals die Produktion des Vista-Nachfolgers aufgestockt.
Weltweit beschäftigt der Microsoft-Konzern rund 90.000 Mitarbeiter. „Bei dieser Größenordnung wird es wohl in den nächsten Jahren bleiben“, sagte Brummel. In Deutschland arbeiten rund 2400 Menschen für Microsoft, der Großteil davon am Firmensitz in Unterschleißheim bei München. Das Unternehmen war in den vergangenen Jahren unter anderem wegen flexibler Arbeitsmodelle mehrfach als einer der besten Arbeitgeber Deutschlands ausgezeichnet worden.
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