Die Deutsche Telekom sucht angeblich einen Partner für ihre angeschlagene US-Mobilfunktochter T-Mobile USA. Wie das Handelsblatt in seiner Freitagausgabe meldet, will das Unternehmen dadurch die hohen Investitionen in den Ausbau seines US-Mobilfunknetzes refinanzieren. Allein in diesem Jahr habe der Ausbau rund drei Milliarden Dollar gekostet. Weitere zwei Milliarden seien für die nächsten Jahre vorgesehen.
Unter Berufung auf Konzernkreise meldet das Blatt, dass die Telekom Kooperationen mit Billiganbietern anstrebe. Als Kandidaten seien Clearwire und Metro PCS im Gespräch. Auch eine Zusammenarbeit mit dem zweitgrößten US-Mobilfunkkonzern AT&T sei denkbar, allerdings könnte sie kartellrechtliche Probleme mit sich bringen.
Die Partnersuche in den USA befindet sich laut Handelsblatt noch in einem frühen Stadium. Die Führungsriege der Telekom kann sich dem Bericht zufolge auch den Einstieg eines branchenfremden Unternehmens vorstellen, beispielsweise einer Investorengruppe. Eine Übernahme des Mitbewerbers Sprint Nextel stehe derzeit ebenso wenig zur Debatte wie ein Börsengang von T-Mobile USA.
Eine Lösung für ein ähnliches Problem hat das Unternehmen in Großbritannien gefunden. Dort hatten Deutsche Telekom und France Telecom Anfang November einen Vertrag über den Zusammenschluss ihrer britischen Mobilfunktöchter T-Mobile UK und Orange UK unterzeichnet. Beide Konzerne erhalten gemäß der Vereinbarung einen Anteil von 50 Prozent an dem Joint Venture. Sie formen mit 28,4 Millionen Kunden und einem Marktanteil von 37 Prozent den größten Mobilfunkanbieter des Landes.
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1 Kommentar zu Telekom sucht angeblich Partner für US-Mobilfunktochter
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Telekom sucht Partner
der Dobermann will schon seitdem er den Konzern übernommen hat das Mobilfunknetz in den USA ausbauen, dazu fehlen im 20 Milliarden ? und die will er sich von der Deutschen Telekom holen. Darum hat er auch jetzt das Festnetz und Mobilfunk zusammen gelegt. So kann er besser mauscheln. Da hat er mal wieder die Aktionäre schön eingelullt. Tapisch Dobermann. die Mitarbeiter werden sowieso wie moderne Sklaven gehalten.