Die ETH Zürich, INSAIT und LatticeFlow AI führen das erste EU-Rahmenwerk zur Bewertung der Einhaltung des KI-Gesetzes für generative KI ein

Die ETH Zürich, INSAIT und LatticeFlow AI kündigen die ...

Die ETH Zürich, INSAIT und LatticeFlow AI kündigen die Veröffentlichung des ersten Evaluierungsrahmens des EU-KI-Gesetzes für generative KI-Modelle an.

Die Veröffentlichung, die unter https://compl-ai.org abrufbar ist, bietet die erste technische Auslegung des EU-KI-Gesetzes, in der regulatorische Anforderungen mit technischen Anforderungen abgeglichen werden, sowie ein kostenloses Open-Source-Rahmenwerk zur Bewertung von Large Language Models (LLMs) im Rahmen dieses Abgleichs. Die Einführung umfasst auch die erste Compliance-zentrierte Bewertung von Public-Foundation-Modellen von Organisationen wie OpenAI, Meta, Google, Anthropic und Alibaba anhand der technischen Auslegung des EU-KI-Gesetzes.

Thomas Regnier, Sprecher der Europäischen Kommission für digitale Wirtschaft, Forschung und Innovation, nahm zu der Veröffentlichung Stellung: „Die Europäische Kommission begrüßt diese Studie und die Bewertungsplattform für KI-Modelle als ersten Schritt zur Umsetzung des EU-KI-Gesetzes zu technischen Anforderungen, was KI-Modellanbietern bei der Umsetzung des KI-Gesetzes helfen wird.“

Erste technische Interpretation des EU-KI-Gesetzes

Das EU-KI-Gesetz formuliert allgemeine regulatorische Anforderungen, ohne detaillierte technische Leitlinien vorzugeben. Daher hat die Europäische Kommission eine Konsultation bezüglich des Verhaltenskodex für Anbieter von Allzweckmodellen für künstliche Intelligenz (General-Purpose Artificial Intelligence, GPAI) eingeleitet. Diese soll die Umsetzung und Durchsetzung der KI-Gesetzesvorschriften für GPAI überwachen. Auch die GPAI-Arbeitsgruppen können von COMPL-AI profitieren und es als Ausgangspunkt für ihre Bemühungen nutzen.

COMPL-AI umfasst zudem ein kostenloses, auf 27 hochmodernen Benchmarks basierendes Open-Source-Framework, das zur Bewertung von LLMs anhand dieser technischen Anforderungen verwendet werden kann.

„Wir laden KI-Forscher, Entwickler und Regulierungsbehörden ein, sich uns anzuschließen und dieses sich entwickelnde Projekt voranzutreiben,“ so Prof. Martin Vechev, Ordentlicher Professor an der ETH Zürich und Gründer und wissenschaftlicher Leiter von INSAIT in Sofia, Bulgarien. „Wir ermutigen andere Forschungsgruppen und Experten, zur Weiterentwicklung des Mapping des KI-Gesetzes beizutragen, neue Benchmarks hinzuzufügen und dieses Open-Source-Framework zu erweitern. Das Verfahren kann auch auf die Bewertung von KI-Modellen anhand zukünftiger Regulierungsgesetze außerhalb des KI-Gesetzes der EU ausgeweitet werden, weshalb es ein wertvolles Instrument für Organisationen ist, die in verschiedenen Rechtsprechungen tätig sind.“

„Mit diesem Rahmenwerk ist nun jedes Unternehmen in der Lage, seine KI-Systeme anhand der technischen Auslegung des EU-KI-Gesetzes zu bewerten. Unsere Vision ist es, Organisationen bei der Sicherstellung zu unterstützen, dass ihre KI-Systeme nicht nur leistungsstark sind, sondern auch vollständig den regulatorischen Anforderungen entsprechen,“ so Dr. Petar Tsankov, CEO und Mitbegründer von LatticeFlow AI.

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