Mehr Sicherheit mit Mac OS X: Mythos oder Realität?

Macs genießen einen guten Ruf als virenfreie und angriffsresistente Computer, doch ist die Wirklichkeit anders, als das Image es möchte? ZDNet hat die Diskussion um die Sicherheit von Mac OS X genauer unter die Lupe genommen.

Nur wenige Wochen ist es her, seit Windows Vista einem nach Internetzeitrechnung uralten Bootsektor-Virus zum Opfer gefallen ist. Der deutsche Gerätehersteller Medion hatte im September 2007 schätzungsweise 100.000 fabrikneue Notebooks ausgeliefert, deren Festplatten mit dem Stoned.Angelina-Virus verseucht waren. Der Schädling war erstmals 1994 und zuletzt 2001 in freier Wildbahn gesichtet worden, und somit seit dreizehn Jahren bekannt. Dennoch konnte die im Medion-Software-Bundle beiliegende Antivirensoftware Bullguard den Virus nicht erkennen. Die Virendefinition war wegen der vermeintlichen Ausrottung des Schädlings aus dem Produkt entfernt worden.

Die Wiederauferstehung von Stoned.Angelina erinnert daran, dass man als Windows-Anwender ständig auf der Hut sein muss. Trotz jahrelanger Bemühungen von Microsoft und diversen Drittherstellern, eine sichere Rechenumgebung zu schaffen, bedrohen heute Zehntausende Viren, Würmer und Trojaner das Windows-OS und stellen eine echte und permanente Gefahr dar.

Für diejenigen, die sich aus diesem Grund mit dem Gedanken an eine neue Plattform tragen, läuft das alles auf eines hinaus: Apples Mac OS X erscheint reizvoller als je zuvor. Schließlich ist das Betriebssystem der gängigen Meinung zufolge für Schädlinge aller Art unempfänglich.

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