Die Mozilla Foundation hat Version 2.0.0.8 seines freien Browsers Firefox freigegeben. Das Update schließt insgesamt acht Sicherheitslücken. Zwei davon stufen die Entwickler als kritisch ein, da sie Angreifern das Ausführen von Schadcode und die unautorisierte Erweiterung der Nutzerrechte ermöglichen.
Ein weiterer Fix behebt einen Fehler bei der Verarbeitung von URIs unter Windows XP. Microsoft arbeitet nach eigenen Angaben bereits an einem ähnlichen Patch für den Internet Explorer 7. Wann er erscheinen wird, ist bislang allerdings noch unklar. In der Zwischenzeit können Nutzer einen inoffziellen Fix installieren, der seit einigen Tagen verfügbar, aber kaum getestet ist.
Mit dem Update beseitigt Mozilla zudem drei Schwachstellen, die als mittelschwer eingestuft wurden. Sie erlaubten das Ausspionieren der auf dem Rechner gespeicherten Daten und das Einschleusen manipulierter HTTP-Header. Zwei als weniger gefährlich eingestufte Sicherheitslücken, die für Phishing- und Spoofing-Attacken missbraucht werden konnten, wurden ebenfalls geschlossen.
Darüber hinaus soll die neue Firefox-Version auch zum am 26. Oktober erscheinenden Mac OS X 10.5 (Codename Leopard) kompatibel sein. Allerdings räumen die Entwickler noch einige Probleme mit diversen Erweiterungen und Media-Plugins ein.
Firefox 2.0.0.8 steht ab sofort für die Betriebssysteme Windows, Mac OS X und Linux zum kostenlosen Download bereit. Alternativ lässt sich die Aktualisierung über die automatische Update-Funktion des Browsers durchführen.
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